Mammutbäume
gehören zur Familie der Sumpfzypressengewächse (Taxodiaceae).
Dabei gehört jede der drei Sorten zu einer nur die jeweilige Art
beheimatenden Gattung.
Benannt wurde
zuerst der Küstenmammutbaum nach dem Cherokee-Halbblut-Häuptling
(1770 - 1843), welcher eine Laut-Silbenschrift für seinen Stamm entwickelt
hatte. Sehr wahrscheinlich hatte dieser jedoch nie in seinem Leben einen
Mammutbaum zu Gesicht bekommen, da das Stammesgebiet der Cherokee ganz
wo anders lag. Die anderen Mammutbäume bekamen dadurch auch den Zusatz
Sequoia, da der ("britische") Name "Wellingtonia"
für den Riesenmammutbaum bei den Amerikanern auf Ablehnung stieß.
Der Urweltmammutbaum
wurde 1941 zuerst als Fossil in Japan entdeckt. Im Herbst des selben Jahres
wurden dann in entlegenen chinesischen Regionen lebende Exemplare gefunden.
Der Urweltmammutbaum ist sozusagen ein lebendes Fossil. Als man die Verwandtschaft
mit den amerikanischen Mammutbäumen feststellte, bekam er den wissenschaftlichen
Namen, da er auch der Wasserfichte (Glyptostrobus) ähnlich sieht.
Nachfolgend
sehen Sie eine Übersicht mit den Wichtigsten Informationen und Bildern
zu den drei Sorten:
die meisten werden
bis zu ca. 8 m dick; einzelne Exemplare sogar 10 bis 14 m;
bis zu 5 m Durchmesser
1 bis 2 m dick
(unten breiter, nach oben verjüngt)
Vorkommen:
Pazifisches Nordamerika:
Kalifornien. Westhänge der Sierra Nevada vom 36. bis 39. Grad
nördlicher Breite in isolierten Talschluchten, sogenannten "Groves".
Pazifisches
Nordamerika: Süd-Oregon, Kalifornien. Areal inselartig zergliedert,
insgesamt ca. 800 Km lang und 50 - 60 Km breit.
Natürliches
Vorkommen nur in einem kleinen Gebiet in Südwest-China (Provinz
West-Hupeh und Ost-Szechuan
Standort:
Auf feuchten,
tiefgründigen, nährstoffreichen, sauren oder basenreichen
Böden in Gebirgslagen in 1350 - 2500 m Höhe.
Auf tiefgründigen,feuchten
aber gut drainierten, nährstoffreichen, basischen oder schwach
sauren Böden in küstennahen Ebenen, Flußniederungen
oder gewässerbegleitend in sommerkühler und wintermilder,
feuchter und nebelreicher Klimalage. An Gebirgshängen stehts
Seeseitig. Bis 1.000 m
Auf feuchten,
tiefgründigen, nährstoff- und humusreichen, gut wasserdurchlässigen,
sauren oder basenreichen Lehmböden. Vorwiegend in feuchten, schattigen
Gebirgslagen in 700 - 1350 m.